Projekt Beschreibung
Günstig in jeglicher Hinsicht: Heimische erneuerbare Energieerzeugung
Die Grafik der Woche 41/2020
In der EU liegen die Stromerzeugungskosten bei Photovoltaik zwischen zwei bis sechs Cent pro Kilowattstunde (kWh), bei Windkraftanlagen an Land sind es zwischen vier bis acht Cent je kWh. Die Stromerzeugung aus Sonne und Wind ist somit wesentlich kostengünstiger als die Erzeugung aus Fossilen oder Atomkraft. Eine Kilowattstunde Atomstrom ist bis zu zehn Mal teurer als eine Kilowattstunde Sonnenstrom. Ein deutliches Ja zu Erneuerbaren und eine Ablehnung der Atomkraft in Europa, wie von Österreich vorangetrieben, erspart uns somit nicht nur Kosten, sondern auch viele Umwelt- und Sicherheitsrisiken. Der konsequente Ausbau von heimischen Erneuerbaren senkt zudem die Importabhängigkeit und fungiert als Motor für erhöhte Konjunktur. Der aktuelle Entwurf des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes war also dringend notwendig. Aus dem Entwurf muss nun rasch ein Gesetz werden, um unser Ziel, hundert Prozent Ökostrom bis 2030 – unter besten Bedingungen für die erneuerbare Stromerzeugung – verwirklichen zu können.
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Wertschöpfungspotential nach Fahrzeugtypen
Motor für Energiewende und Konktur: Bis 2030 sollen in Österreich rund drei Milliarden Euro Wertschöpfungspotenzial durch Elektrofahrzeuge generiert werden. Das bringt positive Arbeitsplatzeffekte und einen Aufschwung für die heimische Industrie.
Windkraftleistung in Österreich
2020 wurden in Österreich nur sieben neue Windräder installiert, während 33 Anlagen abgebaut wurden. Die installierte Leistung war mit 3.120 MW auch deutlich niedriger als noch im Vorjahr. 2021 soll der Ausbau wieder hochfahren.
Stromerzeugung der Zukunft
Eine repräsentative Umfrage zeigt: Die EnergiekundInnen wollen mehr Strom aus erneuerbaren Quellen. Die mit Abstand beliebteste Erzeugungsform ist Photovoltaik, gefolgt von Wasser- und Windkraft. Jetzt ist die Politik gefragt, den Weg für 100% Ökostrom zu ebnen.