Projekt Beschreibung
Der Schlüssel zur Wärmewende
Geothermie nutzt die als Wärme gespeicherte Energie im Erdboden. Als erneuerbare Energieressource eignet sich Geothermie sowohl für die Wärme- als auch Stromerzeugung und kann überdies zur Energiespeicherung genutzt werden. Das thermisch nutzbare Potential liegt in Österreich bei 700 MW. Wird dieses voll ausgeschöpft, können bis 2050 schätzungsweise 1,3 Mio. t CO2 pro Jahr eingespart werden.
Einfach erklärt
Unter Geothermie versteht man jene Energie, welche als Wärme in Gestein oder in Grund- und Tiefenwässern gespeichert ist. Die Entstehung erfolgt durch den Zerfall von Radioisotopen in der Erdkruste und den Wärmeaustausch im Inneren des Gesteins. Die entstandene Wärme kann dann beispielsweise mit Hilfe einer Wärmepumpe direkt genutzt werden. Bei der Tiefen Geothermie entstehen sogar Temperaturen die hoch genug sind, um in Kraftwerken Strom zu erzeugen.
Weiterführende Beiträge
Das könnte Sie auch noch interessieren!
Das Gesetzgebungsverfahren in Österreich
Das Erneuerbaren Ausbau Gesetz ist ein Meilenstein für die österreichische E-Wirtschaft, die Volkswirtschaft generell und natürlich den Klimaschutz. Doch wie wird der Ausbau von sauberer Energie in Gesetzesform gegossen? Dazu lohnt sich ein Blick auf das Gesetzgebungsverfahren in Österreich.
Herkunftsnachweise
Herkunftsnachweise sind elektronische Zertifikate und vergleichbar mit einer Geburtsurkunde für elektrischen Strom. Sie sind rechtlich verpflichtend und bescheinigen, wie und wo Strom erzeugt wurde. So wird ermöglicht, nachweislich 100% erneuerbaren Strom liefern zu können.
Umweltförderungsgesetz
Investitionen in den Klimaschutz sind aufgrund der Klimakrise sowie der aktuellen Corona-Rezession das Gebot der Stunde. Eine ausreichende Dotierung des Umwetlförderungsgesetzes stellt die Voraussetzung für diese nachhaltigen Zukunftsinvestitionen dar.