Projekt Beschreibung
Weltweiter Energieverbrauch von IT
Die Grafik der Woche 25/2020
Geht es um die Klimaschädlichkeit von Sektoren, wird neben Flugreisen oder der Kohlestromerzeugung immer häufiger auch die Informationstechnologie (IT) als Treibhausgasverursacher genannt. Videostreaming sowie die Herstellung von IT-Endgeräten, zeigen verschiedene Studien, seien mindestens genauso klimaschädlich wie viele andere Bereiche. Tatsächlich gehen Schätzungen davon aus, dass bis zu vier Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen durch die IT verursacht werden.
Doch wie verteilt sich der Energieverbrauch von IT eigentlich? 55% entfallen auf die Nutzung von Endgeräten, Rechenzentren und Netzwerken. 45% werden für die Herstellung von Computern, Fernsehgeräten und Smartphones aufgewendet.
Die fortschreitende Digitalisierung sollte uns jedoch keine Sorgen bereiten, denn Informations- und Kommunikationstechnologie bietet auch Einspar- und Verbesserungspotentiale, wenn es um unsere Energiezukunft geht. Wichtig ist der konsequente Ausbau und die Nutzung von Strom aus Erneuerbaren, um eine digitalisierte und zugleich klimafreundliche Umgebung vorzufinden.
Weiterführende Grafiken
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Verkehrszunahme macht THG-Einsparungen zunichte
Pro Kopf und Jahr verursacht der Kfz-Verkehr in Österreich 2,65 t CO2. Seit dem Jahr 1990 haben die CO2-Emissionen des Verkehrs sogar um rund zehn Mio. t zugenommen. Die Verkehrszunahme macht die Einsparungen der Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor, in der Abfallwirtschaft und der Landwirtschaft wieder zunichte.
Zunahme CO2-Emissionen des Verkehrs je Bundesland
Österreichweit nehmen die CO2-Emissionen im Verkehrssektor immer weiter zu. Ein Bundesländer-Vergleich zeigt: Die CO2-Emissionen pro Kopf sind in den vergangenen Jahren nur in Wien zurückgegangen. In den übrigen Bundesländern gab es einen deutlichen Zuwachs.
CO2-Emissionen und Zielpfad 2030
Nachdem der österreichweite CO2-Ausstoß den Zielpfad bis zum Jahr 2020 überschritten hat, zeichnet auch die Prognose bis 2030 kein positives Bild. Die neue Bundesregierung ist daher zu raschem Handeln aufgefordert. Ansonsten drohen Strafzahlungen von bis zu neun Mrd. Euro.